Montag, 27. Oktober 2014

Gesund und günstig durch den Herbst

Im Herbst wenn's draußen kühler und dunkler wird, fällt es mir manchmal schwerer mich gesund zu ernähren als beispielsweise im Frühjahr. Ich hab öfter Lust auf deftiges Essen und möchte abends lieber Brot statt Salat essen. Damit wir aber dennoch ausgewogen, gesund und nicht zu kalorienreich essen (denkt an die Adventszeit!), ist ein bisschen Planung nötig. Der positive Nebeneffekt: Gut geplante Wochengerichte wirken sich auch auf den Geldbeutel aus.

Schritt 1: Die Planung
Am Besten plant man am Wochenende schon das Menü für die kommende Woche. Ich lasse mich dabei zum Beispiel gerne von den Supermarktprospekten inspirieren, die samstags eintrudeln. Danach entscheide ich oft auch in welchen Markt ich gehe. Natürlich macht auch Stöbern im Internet Spaß, z.B. auf Blogs, auf dem Pinterestboard vom Vegan Wednesday oder bei chefkoch und Co. Ich mag aber auch die ganz klassische Variante: das Kochbuchstöbern. Besonders geeignet sind dafür Bücher, bei denen das Rezeptregister nach Zutaten aufgeschlüsselt ist. Mein Tipp und generell allerliebstes Kochbuch:
Beim Planen achte ich darauf, dass ich die gleichen Zutaten in ganz verschiedenen Gerichten verwenden kann. Dann kaufe ich eine größere Menge an Gemüse und verarbeite es über die Woche ohne immer das Gleiche zu essen.

Schritt 2: Einkaufen
Goldene Regel beim Einkaufen: Niemals hungrig und nie ohne Einkaufsliste. Natürlich änder ich auch mal meinen Plan, wenn ich beispielsweise sehe, dass es grad ein Obst im Angebot gibt. Trotzdem halte ich mich sonst immer an meine Liste, um nicht so  viel "Unnötiges" zu kaufen. Wie gesagt, größere Packungen gerade an Gemüse sind oft günstiger. Wenn es ein Gemüse nicht frisch gibt, nehme ich gerne auch mal Tiefkühlware (wie hier die Bohnen). Der Großteil des Gemüses sollte aber frisch sein.
Wer regional und saisonal kauft, tut sich und der Umwelt was Gutes. Wir kaufen oft Produkte, die sich gut lagern lassen, wie Nudeln, Getreide, Zwiebeln, Kichererbsen etc. auf Vorrat wenn es sie im Angebot gibt. Dadurch gibt man unter der Woche nicht mehr ganz so viel aus. 

Schritt 3: Kochen
Gute Vorsätze sind eine Sache, einen Plan durchziehen dann noch mal eine andere. Mittwoch Hirsepfanne? Hab ich grad gar keine Lust drauf...Dann eben einfach den Plan ändern! Man kann ja die Tage tauschen und falls wir mal aus irgendeinem Grund gar keine Lust auf das geplante Gericht haben, haben wir immer die Zutaten für Nudeln und frische Tomatensoße daheim. Vorbereitung hilft auch sich an den Plan zu halten, weil man das vorgeschnibbelte Gemüse dann lieber in den Topf wirft, als jetzt noch mal was anderes zu kochen. Ich selbst bin aber nicht der große Vorbereiter. Wenn ich was koche, will ich es auch essen. 

Mein Wochenplan
Diese Woche habe ich folgendermaßen geplant:

Montag: Kichererbsensuppe (Mittag), Scharfe Rosenkohlpasta (Abend)
Dienstag: Gemüsetajine mit Hirse (M), Feldsalat (A)
Mittwoch: Gebratener Reis mit Gemüse (M), Honiglinsen (A)
Donnerstag: Kartoffelsalat (M), Winterratatouille (A)
Freitag: Mittags Reste oder belegte Brote, danach fahren wir für's Wochenende weg

Oft koche ich nicht jeden Tag zwei mal, sondern esse mittags Reste oder was Kleines und abends mit M. zusammen. Wenn man nur ein Gericht pro Tag kocht, wird die Planung sogar noch einfacher.

Wie schafft ihr es immer gesund zu essen?Plant ihr eure Menüs vorher oder kauft ihr spontan und worauf ihr Lust habt?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen