Wir hatten in diesem Jahr unser erster vegetarisches Weihnachtsfest. Meine Mama isst seit längerem auch schon weitgehend vegetarisch, allerdings isst sie ab und an Fisch. Mein Papa hat uns vor drei Monaten überrascht, als er verkündet hat, wegen seinem Rheuma mal eine Zeit lang auf Fleisch verzichten zu wollen. Mussten also eine gute vegetarische Alternative finden, ohne unsere fleischessende Familie zu vernachlässigen. Heiligabend ist bei uns ruhig und in kleiner Runde, aber am ersten Weihnachtsfeiertag trifft sich die ganze Familie bei uns.
Nach etwas Hin- und Herüberlegen haben wir uns für Griechisch entschieden. Es gab Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen, selbstgemachtes Tzatziki, gaanz viel Ofengemüse mit Schafskäse und für die Fleischfreunde Souflaki-Spieße. Hinterher dann natürlich einen Ouzo für alle :-)
Zum Nachtisch wollte ich unbedingt mal Bratäpfel machen. Sie waren so lecker, dass ich euch das Rezept für meine "Bratappeladies" nicht vorenthalten möchte:
Für 8 Stück braucht ihr:
- 8 ungefähr gleich große Äpfel
- 4 EL Aprikosenkonfitüre
- 100 g Marzipanrohmasse
- 2 Packungen Studentenfutter
Das Innere der Äpfel klein schneiden und zusammen mit der Konfitüre, dem grob gehackten Studentenfutter und dem gewürfelten Marzipan mischen. Wenn keine Kinder mitessen, beträufelt die Masse mit etwas Rum und lasst es gut durchziehen. Auf den Rum mussten wir verzichten, war aber trotzdem lecker!
Als nächstes füllt ihr die Masse in die Äpfel und setzt sie in eine ofenfeste Form.
Nach 20-25 Minuten bei 180 Grad sind die Appeladies fertig zum Verzehr. Besonders lecker schmecken die Bratäfpel mit Vanillesoße. Vor dem Servierzen schön auf der Soße anrichten und mit Zimt bestäuben.